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Zeit, wie allgegenwärtig, auch bei uns einen Blick zurück zu werfen...
Nachdem die zweite Vereinsprüfung für neun weitere TSV-Ju-Jutsu-Kids erfolgreich war...
...und wir bereits im Sommer 11 Prüflinge zum neuen Gürtelgrad geführt haben, wird das letzte Training am kommenden Montag den krönenden Abschluss bilden: Ein Besuch im BAFF Eberswalde.
Es gab viele Höhepunkte in diesem Jahr: Das Japanische Turnier, das Trainingslager mit Gästen aus vielen Vereinen bis nach Niedersachsen, wir waren auf Kinderseminaren und Lehrgängen. Einige sind sogar eine lange Woche im Sommercamp des DJJV auf Norderney gewesen. Und wir waren auf vielen vielen Wettkämpfen:
Wir hatten ein gutes Jahr. Wir hatten Laura und Christoph als gute Trainer. Und wir hatten großzügige Spender. Wir haben einen zuverlässigen Abteilungsleiter und einen gut aufgestellen Vorstand. Das Wichtigste aber ist, dass wir immer noch Spaß am Sport haben.
Danke liebe Eltern, die Ihr Eure Kinder so intensiv unterstützt!
Danke liebe Trainer aus dem Erwachsenenbereich, die Ihr immer zur Stelle seid, wenn Not am Mann ist!
Ich freue mich auf das kommende Jahr.
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Das letzte Turnier 2016...
...war, wie erwartet, eine anspruchsvolle Aufgabe für die drei mitgereisten Mädels...
Die gewohnt sehr gute Organisation und das große Teilnehmerfeld in Oldenburg versprachen spannende Kämpfe.
Wir konnten (fast) ausschlafen. Lia-Sophie Fischer war mit ihrer Altersklasse erst um 11:30 Uhr gesetzt und die anderen Beiden (u15) sollten ab 12:30 Uhr auf die Matte.
Die vorangekündigten Poolbesetzungen waren wegen einiger Absagen geändert worden, so dass sich die Startzeiten und Mattenbelegungen um Einiges änderten.
Lia-Sophie, unsere Jüngste war angekündigt und die beiden ,,Großen" halfen ihr beim warm machen.
Die erste Gegnerin war kein Problem. Lia erkämpfte sich ein gutes Punkte-Polster.
Das sah im zweiten Fight schon ganz anders aus. Die Gegnerin war größer und schwerer. Da auch die Kleinen ab und an wachsen, war Lia das erste Mal in der Gewichtsklasse bis 40kg am Start. Sie glich den entstandenen Nachteil durch saubere Techniken sowie einen starken Siegeswillen aus und gewann in der sehr intensiv geführten Auseinandersetzung mit nur einem Zähler Vorsprung. Das war der erste Schritt zur Goldmedaille.
Der letzte Kampf blieb an Dramatik und Dynamik nicht hinter dem Vorhergehenden zurück. Die Gegnerin konnte sich in der ersten Hälfte einen Punktevorsprung erarbeiten. Daraufhin gab Lia richtig Gas und punktete immer wieder zum Ippon, so dass sie den Rückstand aufholen konnte und letztlich mit den entscheidenden Treffern nach vorn kam. Diese Siege werden Lia ein ganzes Stück weiter bringen, zumal sie im kommenden Jahr in die nächste Altersklasse u15 wechseln wird.
Danach war Marlene Machineck an der Reihe. Ihr Pool bestand nur noch aus drei Kämpferinnen, die darüberhinaus auch noch ,,zusammengewürfelt" waren. Diese Gewichtsklasse war offensichtlich auf Grund von Absagen so zusammen geschrumpft, dass sogar eine Kämpferin aus der nächsthöheren Klasse mit eingebunden wurde. Das überraschende war, dass Marlene mit der schwereren Gegnerin weniger Probleme hatte, als mit der Kämpferin ihrer Gewichtsklasse. Die war zwar Kleiner, aber sehr flink und technisch besser, als Marlene. Folgerichtig verlor Marlene diesen Kampf, zwar knapp, aber eben verloren.
Mit der anderen, schwereren Kämpferin lieferte sie sich einen spannenden Kampf, den Marlene letztlich doch für sich entscheiden konnte. Auch bei Marlene prägt sich der Siegeswille immer besser aus und ihre Leistungen verbessern sich kontinuierlich. Sie nimmt verdient Silber mit nach Hause.
Als letzte war Chiara Werner dran. Marlene und Chiaras Gewichtsklassen wurden im Wechsel auf derselben Matte ausgekämpft.
Die erste Gegnerin kam aus den Niederlanden. Sie bereitete Chiara keine großen Probleme und Chiara gewann, allerdings erst in den letzten Sekunden, mit technischer Überlegenheit.
Im zweiten Kampf stand sie einer Bernauerin gegenüber. Zunächst war der Fight ausgeglichen. Dann versuchte Chiara einen tiefen Schulterwurf, der jedoch mißlang, was ihre Gegnerin folgerichtig ausnutzte und Chiara in eine Festhalte zwang. Dabei machte ihre Gegnerin dann einen Fehler, überzog und wurde disqualifiziert. Schade, es hätte ein spannender Kampf werden können... Damit stand Chiara ganz oben auf dem "Treppchen".
Die Erfolge der Mädchen sprechen für sich.
Ich möchte mich zum Abschluss des Wettkampfjahres bei der Sparkasse Barnim, bei der Sparkasse Berlin und bei WW-Trans Biesenthal für die Unterstützung bedanken.
Nicht unerwähnt dürfen in diesem Zusammenhang die Vereinsführung, unser Abteilungsleiter Eik Miesch und die Trainer und Eltern bleiben, ohne die das alles nicht möglich wäre.
Danke, auch im Namen der Kinder! Wir alle hoffen weiterhin auf Eure Unterstützung!
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Das 2. Nikolausturnier in Schönebeck an der Elbe am 03. Dezember war richtig gut organisiert.
Wir vom TSV Lindenberg waren das erste Mal dort und sehr positiv überrascht.
Alle Starterlisten wurden über einen Hotspot bereitgestellt, so dass das Gedränge an den Aushängen entfiel. Auch das „Drumherum“ war ansprechend. Sehr gute Versorgung und sogar der Kaffee hat geschmeckt.
Zum Einmarsch hat eine „japanische“ Trommlergruppe einen passenden Rahmen geschaffen.
Auch in der Pause spielten sie noch einmal auf – sehr eindrucksvoll!
Von den sechs gemeldeten Mädels konnten leider nur vier mitfahren, da zwei krank geworden sind.
Die vier zeigten jedoch wieder, woher sie kommen!
Da es sich um eines der kleineren Turniere handelte (nur etwa 120 Kämpfer), waren die Pools auch recht klein. Maximal drei Kämpferinnen je Alters- und Gewichtsklasse bei den Mädels.
Die Jungen waren naturgemäß stärker besetzt, allerdings haben wir leider keine…
Leoni (Miersch), die eigentlich noch in der Altersklasse u12 kämpft, wurde in die u15 geplant und hatte dadurch zwei Gegnerinnen. In der u12 wäre sie allein gewesen… Allerdings musste sie auch nach den Regeln der u15 kämpfen, die ja bereits würgen dürfen. Aber ab dem nächsten Jahr ist sie ohnedies u15-Kämpferin. Den ersten Kampf gewann Leoni trotzdem souverän. Besonders im Part 1 konnte Leoni ausgiebig punkten. Im zweiten Kampf ging es gegen eine erfahrene Kämpferin aus Zeitz, bei der sie noch nicht die richtigen Mittel fand und 14:0 verlor. Zweiter Platz und damit Silber – gute Leistung!
Lucy-Ann (Muchow) konnte sich gegen die beiden Kämpferinnen in ihrem Pool zwar noch nicht siegreich behaupten, kämpfte jedoch beherzt, ging in der zweiten Auseinandersetzung sogar über die gesamte Zeit und verhinderte ein „full House“ durch die Gegnerin (Sieg durch technische Überlegenheit).
Auch Lucy wird von Wettkampf zu Wettkampf besser. Sie hat sich ihre Bronzemedaille redlich erkämpft.
Melissa (Thäle) gefiel mir auf diesem Turnier am besten. Zwar verlor sie den ersten Kampf gegen eine überlegene Zeitzerin vorzeitig, muss sich aber mit ihrer Leistung nicht verstecken. In der zweiten Auseinandersetzung befolgte Melissa strikt meine taktischen Anweisungen und dominierte ihre Kontrahentin mit sauberen Atemis (Schlägen und Tritten), einem entschlossenen Wurf und der anschließenden Festhalte, die ihr die „technische Überlegenheit“ (14:0) brachte.
Auch sie nahm Silber mit nach Hause.
Chiara (Werner) war in einem Zweierpool bis 40kg gesetzt. Das ist eigentlich nicht ihre angestammte Gewichtsklasse. Daher meldete ich sie in der bis-44kg-Klasse nach.
Zunächst startete sie mit zwei Kämpfen in der 44er. Erwartungsgemäß gewann sie beide Kämpfe souverän, einen davon vorzeitig mit „full House“ (14:0), den anderen mit 10 Punkten Vorsprung.
Auch in der 40er Klasse ließ sie gegen die im ersten Jahr in der Altersklasse u15 gesetzte (nicht desto weniger gute) Kämpferin aus Basdorf nichts anbrennen und gewann den Hinkampf mit „full House“. Im Rückkampf hatte sich ihre Gegnerin besser auf Chiara eingestellt und schaffte es, über die gesamte Kampfzeit (2 Minuten) zu gehen, verlor letztlich jedoch trotzdem. Damit 2 x Gold für Chiara.
Vier Kampfkatzen und fünf Medaillen. Was will man mehr?
Und die gute Organisation ließ uns sogar noch rechtzeitig zu unserer Weihnachtsfeier in Lindenberg erscheinen.
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Zum 20. Mal fand der „Pokal der Gemeinde Basdorf“ statt. Wir brauchten einmal weniger (so weit, wie sonst) zu fahren und waren auch froh darüber! So kostengünstig sind Turniere selten…
Entsprechend dem Anlass wurde eine nicht alltägliche Ehrung vorgenommen:
Jürgen Anke, der langjährige verdiente Trainer des Veranstalters PSV Basdorf, erhielt für sein Engagement den 2. DAN verliehen. Ich freue mich persönlich sehr darüber!
Unser TSV war unter den 120 angereisten Kämpfern mit sechs Kampfkatzen vertreten.
Auch diesmal haben einige unserer Wettkampfbeginnerinnen viel Kampferfahrung gesammelt.
Lucy-Ann Muchow war der Konkurrenz in ihrer Gewichtsklasse bis 52 kg zwar noch nicht gewachsen, hielt jedoch gut dagegen und punktete überraschend.
Auch Jolie Kummer, die in ihrem Pool nur erfahrene Gegnerinnen hatte, kämpfte gut, konnte sich jedoch noch nicht durchsetzen.
Da die Gewichtsklasse von Marlene Machineck mit nur zwei Kämpfern besetzt war, entschlossen wir uns, sie zusätzlich auch in der -44kg-Klasse starten zu lassen. Sie kämpfte in Beiden gut und wurde 2 x Zweite.
Auch Chiara Werner war für zwei Gewichtsklassen gemeldet: -44kg und -48kg.
Während des Turniers gab es durch mich als Trainer einen Protest wegen einer verbotenen Technik einer Berliner Kämpferin.
Leider nahm der Hauptkampfrichter der Matte 3, auf der alle unsere Mädels kämpften, dies persönlich und ließ das offenbar an Chiara aus. Das ging so weit, dass sie durch Tieftritte und Schläge gegen den Hals verletzt wurde und es dafür keine Bestrafungen sowie keine Verletzungsunterbrechungen gab. Der letzte Kampf in der 48er Klasse geriet dadurch außer Kontrolle. Chiara gab dann im Folgekampf in der 44er Klasse unter demselben Kampfrichter entnervt auf.
Der Mattenrichter wurde danach auf Grund meiner Beschwerde durch den leitenden Kampfrichter des Turniers von der Matte genommen.
Leider hatte das bereits Auswirkungen auf das Gesamtergebnis. Chiara wurde in ihrer eigenen Gewichtsklasse nur Dritte und in der 48er Klasse „nur“ Zweite.
Melissa Thäle machte zwei gute Kämpfe und wurde in der 48er Klasse verdient Dritte.
Leoni Miersch hatte wieder das Pech, dass in ihrer Gewichts- und Altersklasse niemand angereist war. Sie bestritt zwei Freundschaftskämpfe gegen eine etwas leichtere Gegnerin aus Basdorf, welche Leoni beide gewann.
Zum Schluss noch: Lieben Dank für die wieder einmal suuper Unterstützung durch unsere Muttis!
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Wettkämpfe, Wettkämpfe, Wettkämpfe…
Wir waren am 5. November das zweite Mal in Weimar zum Classic Callenger Cup - diesmal gleich mit acht (!) Kämpferinnen. Es ging entsprechend turbulent zu. Da es sich um ein Turnier der Mittelklasse mit vielen Anfängern handelte, konnten auch einige nicht so erfahrene Kämpferinnen vom TSV mitfahren.
Die Bilanz kann sich sehen lassen. Mit 1 x Gold, 3 x Silber und 3 x Bronze haben wir wieder sieben Medaillen mit nach Hause gebracht. Leider war das Turnier auch von einer schweren Verletzung überschattet: Chiara Werner hat sich während ihres ersten Kampfes den linken Arm ausgekugelt und konnte dadurch nicht weiter am Geschehen teilnehmen.
Ein Arzt aus Zeitz, der mit seiner Tochter da war, kam sofort auf die Matte und hat das Problem glücklicherweise innerhalb von Sekunden behoben, so dass keine Spätfolgen in Form einer notwendigen langwierigen Heilung eingetreten sind. Am Sonntag danach (in der Notaufnahme) wurde Chiara sogar erlaubt, am kommenden Wochenende wieder zu kämpfen.
Vielen Dank an den schnellen Helfer!
Die Leistungen der einzelnen Mädels waren gut und sehr gut. Gemessen an ihrem derzeitigen technischen Ausbildungsstand bin ich sehr zufrieden.
Unter den „Neuen“ hat besonders das Kämpferherz von Vanessa Maziewski überzeugt.
Aber auch die anderen „Unerfahrenen“ (Lucy-Ann Muchow, Melissa Thäle und Jolie Kummer) lieferten gute Kämpfe. Die drei „alten Hasen“ Lia-Sophie Fischer, Marlene Machineck und Leoni Miersch waren ebenfalls gut dabei. Leider konnte Leoni, die noch in der Altersklasse u12 kämpft, auf Grund ihrer Größe und der entsprechend hohen Gewichtsklasse keine Gegnerin finden. Daher trat sie gegen einen Jungen an. Sie gewann den Hin- und den Rückkampf souverän.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Sportstiftung der Sparkasse Barnim. Ohne die Spende für unsere Wettkämpfer wäre die Teilnahme an mindestens der Hälfte der 12 Wettkämpfe in diesem Jahr durch die Eltern und den Verein finanziell nicht zu stemmen gewesen!