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Ju-Jutsu-Fighting - Bernauer Turnier 09.04.2016
Das 20. Mal! Nein, nicht wir, aber die Bernauer - ein Jubiläumsturnier, wie es im Buche stand…Gut organisiert, gut durchgeführt, eine runde Sache eben. Wir vom TSV Lindenberg waren mit fünf Kämpferinnen dort.
Diesmal alle in verschiedenen Gewichts- und/oder Altersklassen. Wir mussten also mal nicht gegeneinander antreten. Sehr erfreulich. Die Mädels (Lia-Sophie Fischer, Leoni Miersch, Angelina Lindenau, Marlene Machineck und Chiara Werner) fieberten, wieder kämpfen zu können. Für einige von ihnen ging es erstmals gegen dänische Athletinnen.
Den Anfang machte Leoniin der Altersklasse unter 12 (u12). Sie hatte nur eine Gegnerin aus Rottorf/Niedersachsen. Leoni hat sich in der letzten Zeit gesteigert und konnte das mit zwei vorzeitigen Siegen (Hin- und Rückkampf) auch sehr deutlich zeigen.
Dann war Lia-Sophie dran. Bei ihr standen fünf Kämpferinnen im Pool, also vier Kämpfe. Das ist für die Altersklasse u12, in die sie erst hinein gerutscht ist, sehr anspruchsvoll. Gleich im ersten Kampf musste Lia gegen die Dänin Andersen antreten und meisterte diese Aufgabe sehr gut. Es war ihr erster internationaler Kampf! Auch die nächsten beiden Auseinandersetzungen konnte Lia mit blitzsauberen Techniken souverän gewinnen. Erst im letzten Fight gegen eine gute Kämpferin aus Norderstedt fehlte ihr die Kraft und sie musste sich geschlagen geben. Eine wohl verdiente Silbermedaille war der Lohn.
Marlene hatte ebenfalls einen Fünferpool. Drei sehr starke Gegnerinnen, zu denen auch ihre ehemalige Vereinskameradin Alexa Frei (spätere Siegerin) gehörte, machten ihr zu Schaffen. Trotz sehr beherzter Kämpfe und guter Techniken, gelang ihr lediglich im letzten Kampf ein Sieg gegen die Bernauerin Nöckler.
Chiara hatte zwar noch mit einer leichten Rippenverletzung zu tun, trat aber trotzdem an. Die erste Auseinandersetzung mit der am Boden sehr starken Dänin Nielsen gewann Chiara mit Abstand. Danach musste sie bei einem guten Punktevorsprung den zweiten Kampf leider abbrechen, da sie erneut etwas auf die verletzte Seite bekam. Ich nahm sie nun doch (mit ihrem Einverständnis) aus dem Turnier.
Angelina trat erstmalig in einem Starterfeld mit 8 Kämpferinnen an. Auch sie hatte Nielsen aus Dänemark als Gegnerin (diese kämpfte in 2 Gewichtsklassen). Die Athleten waren in zwei Teilpools aufgeteilt. Angelina dominierte ihre Gegnerinnen und ging als Siegerin ins Finale. Ich erwartete eigentlich einen harten knappen Kampf. Allerdings war die Schönebecker Kämpferin, als Siegerin des zweiten Pools, nicht so gut, wie erwartet. Angelina kämpfte taktisch klug und konnte sich so einen dicken Punktevorsprung herausarbeiten. Damit errang sie einen der begehrten Siegerpokale.
Auch wenn nicht alle eine Medaille oder einen Pokal mit nach Hause nehmen konnten, haben meine Mädels wieder durchweg sehr gute Leistungen abgeliefert.
Für die drei U15 Kämpferinnen Angelina, Chiara und Marlene beginnt jetzt die Vorbereitungsphase auf die Gruppeneinzelmeisterschaft Ost in Zeitz. Das bedeutet intensives Kampftraining und Festigung der neuen Techniken. Ich freue mich auf Euch!
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Ein Jahr vor unserem großen Jubiläum gaben die Organisatoren der Abteilung Ju-Jutsu im TSV Lindenberg nochmal richtig Gas. Zum neunten Mal jährte sich am Samstag, den 19. März 2016 unser Japanisches Turnier.
Wir hatten fast 60 Teilnehmermeldungen aus 5 Vereinen – so viele, wie noch nie!
Leider hätte uns die Grippewelle fast einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auf Grund der derzeitigen allgegenwärtigen Erkältungen reisten nur 36 Kämpfer an. Ein Verein konnte gar nicht kommen. Selbst aus unserem Verein mussten vier Kämpfer absagen.
Peggy und Rene Spitzer hatten alle Hände voll zu tun, allen Kids die Möglichkeit von Kämpfen zu gewähren. Letztlich klappte es doch, wenn auch in einem Fall nur über den Umweg von Freundschaftskämpfen. Die Helfer haben im Vorfeld bereits den Grundstein für gutes Gelingen gelegt. Allein die Elternriege legte sich richtig ins Zeug. Aber auch unsere Erwachsenen waren wieder fleißig dabei.
Nach den erforderlichen neuen Poolbesetzungen konnten die Kämpfe dann endlich beginnen.
Alle kleinen Kämpfer und Kämpferinnen waren mit Eifer dabei. Die Kinder zeigten, dass sie Spaß bei der Auseinandersetzung mit ihren Gegnern hatten und konnten alle verdient mit mindestens einer Urkunde nach Hause fahren. Die Bilder des Wettkampfes können hier eingesehen werden: guckst Du
Wie immer wurden wieder Pokale für die beste Kämpferin und den besten Kämpfer verliehen. Auch in diesem Jahr konnten unsere Mädels wieder die begehrte Trophäe in Empfang nehmen. Diesmal war es Jolie Kummer, die erst an ihrem zweiten Wettkampf teilnahm. Obwohl sie „nur“ die Silbermedaille in ihrem Viererpool erkämpfen konnte, zeigte sie saubere Techniken und eine gute Taktik. Sie kämpfte in der Altersklasse u15, allerdings in einer höheren Gewichtsklasse und unterlag lediglich ihrer Vereinskameradin Melissa Thäle. Melissa konnte sich also Gold erkämpfen.
Den zweiten Pokal für den besten Kämpfer konnte der SV Schorfheide in Empfang nehmen. Damit setzte der kleine Kämpfer die Familientradition der Dietrichs fort… Auch seine beiden älteren Schwestern kämpfen aktiv.
Lia-Sophie Fischer, unser Leichtgewicht, musste in einem Mixt-Pool gegen einen Jungen antreten, weil sie ansonsten keinen Gegner gehabt hätte. Sie gewann gegen den etwas schwereren Gegner ihren ersten Kampf souverän und setzte sich auch im Rückkampf durch, so dass auch sie Gold holte.
Unser Küken, Angelina Roßbacher, kämpfte zum ersten Mal. Sie schlug sich sehr gut, verlor jedoch ihren Kampf, gewann aber verdient Silber.
Mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen können wir wirklich zufrieden sein. Den Rahmen der Veranstaltung bildete eine Vorführung zweier Karatemeister. Mit einer Kata und einer Vorführung mit Partner präsentierten sie eindrucksvoll ihren Kampfsport.
Auch Ehrungen gab es:
Aus den Händen unseres Vereinsvorsitzenden erhielt Laura Engler ihre Berufung in das Traineramt. Und Rene Spitzer bekam von Gernod Gruschwitz für seine langjährige Arbeit die Ehrennadel des Kreissportbundes in Bronze überreicht. Letztlich Trat Rene Spitzer selbst als Ehrender auf und verlieh Benjamin Bronisch im Namen unserer Abteilung einen Pokal für seine jahrelange Einsatzbereitschaft. Auch mich ereilte eine Überraschung: Ich erhielt aus den Händen von Rene ein Ehrenschild für mein Engagement im Wettkampfbereich. Ich habe mich riesig über diese Anerkennung gefreut, liebe Sportkameraden!
Olaf Werner
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Zeitz „20. Pokal des Präsidenten“
Als Pflichtwettkampf für unsere Mitglieder im Landeskader Brandenburg, Angelina Lindenau und Chiara Werner, konnten wir diesen Wettkampf natürlich nicht „links liegen lassen“. Dieses Mal hatten wir fünf Kämpferinnen mit auf die Reise genommen.
Neben den oben Genannten fuhren Lia-Sophie Fischer, Leoni Miersch und Marlene Machineck mit zum Turnier. Zeitz hat eine schöne Altstadt und Cindy, unsere Quartiermacherin, hatte beim dortigen Italiener gebucht. Zunächst fuhren wir zur Halle, um das obligatorische Wiegen hinter uns zu bringen, dann bezogen wir unsere, man kann schon sagen, feudalen Unterkünfte. Schön war, dass das Restaurant gleich angeschlossen war. So konnten wir ohne großen Aufwand noch einen schönen italienischen Abend bei dem "italienischen Original" (der Wirtin) genießen.
Die große Überraschung beim Wiegen: Chiara und Angelina waren zu schwer für ihre gemeldete Gewichtsklasse. Also: Gewicht machen! Einige Runden laufen, die Treppe 10 x hoch und runter und dann noch auf die Toilette… Es hat gerade so gereicht. Beim nächsten Wettkampf werden beide in der nächst höheren Gewichtsklasse antreten müssen.
Diesmal waren es etwas mehr Kämpfer in den Pools, als sonst. Leider wurde die Doppelmeldung für Chiara (in zwei Gewichtsklassen) nicht akzeptiert, so dass sie – nur – drei Gegnerinnen bis 40 Kilogramm hatte. Die hatten es allerdings in sich.
Marlene, die sich sehr gesteigert hat in den letzten Wochen, und wieder im selben Pool Kämpfte, hielt stark dagegen und verlor gegen Chiara nur nach Punkten. Ihren zweiten Kampf konnte sie dann mit einer sehr guten Leistung gewinnen. Auch Chiara gewann gegen diese Gegnerin. Gegen Alexa Frei aus Bernau, die spätere Siegerin, fanden jedoch diesmal beide kein Mittel und verloren ihre Kämpfe. Mit Angelina waren ebenfalls vier Kämpferinnen im Pool bis 44 Kilogramm.
Angelina Kämpfte ebenfalls stark, zeigte, was sie dazu gelernt hat und konnte zwei Kämpfe gewinnen. Nur gegen die spätere Siegerin aus Schönebeck an der Elbe musste sie sich geschlagen geben. Natürlich haben wir die Gelegenheit genutzt, uns auch die Kämpfe in der Kategorie bis 48 Kilogramm anzusehen, da dies ja die zukünftige Gewichtsklasse von Angelina sein wird. Aber dort wird auch nur mit Wasser gekocht…
Bei Lia, die in einem Dreierpool u12 bis 35 Kilogramm antrat, gab es zunächst einen Sieg ohne Gegnerin, da die Kämpferin aus Bernau nicht auf der Matte erschien. Die Veranstalter hatten ihren Namen auf den Listen falsch erfasst. Den zweiten Kampf musste sie leider nach Punkten verloren geben. Dann wurde der Fehler in den Listen bereinigt und der Kampf gegen die Bernauer Kämpferin fand doch noch statt. Die völlig überraschte Lia wollte zunächst nicht noch einmal kämpfen, trat dann, nachdem ich mit ihr gesprochen hatte, doch an und konnte diesen Kampf sogar vorzeitig mit technischer Überlegenheit gewinnen.
Leoni hatte in ihrer Altersklasse u12 und ihrer Gewichtsklasse keine Gegnerin, hätte also ohne Kampf nach Hause fahren müssen. Mit ihrem und meinem Einverständnis wurde sie dann in die u15 hochgestuft, wo sie drei Gegnerinnen hatte. Dort hatte sie allerdings keine Chance, einen der Kämpfe für sich zu entscheiden. Wichtig war jedoch, dass sie kämpft und auf diese Art Erfahrung sammelt. Leoni nahm es nicht so tragisch und fuhr als einzige ohne Medaille mit nach Hause.
Die Bilanz kann sich trotzdem wieder sehen lassen: Drei Silber- und eine Bronzemedaille für den TSV. Jetzt stehen die Videoauswertung der Kämpfe und die Gürtelprüfung für Angelina (die sie bestehen wird!) an.
In der nächsten Zeit wird es dann um das Erlernen neuer Techniken gehen, um bei den Danish Open dem TSV hoffentlich einen Namen zu machen.
Olaf Werner
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Neues Wettkampfjahr eröffnet
Am Samstag, den 05.Februar zum Ferienende, haben wir uns mit drei Wettkämpferinnen nebst familiärer Begleitung auf den Weg nach Hamburg, genauer gesagt nach Norderstedt gemacht.
Am Samstag hatten wir diesmal Zeit und waren alle noch vor dem Wiegen im Erlebnisbad ARRIBA – einem riesigen Komplex von verschieden temperierten Außen- und Innenbecken, Tobepools und einer Menge verschiedener Rutschen. Die drei Stunden vergingen wie im Fluge.
Das Ju-Jutsu-Turnier „KODOKAN Open“ war mit sieben Nationen international besetzt. Am Sonntag waren die u15er gelistet. Leider hatten unsere Kampfkatzen nicht das Glück, gegen Däninnen, Schwedinnen oder Niederländerinnen kämpfen zu dürfen. Die Pools waren entweder zu gering besetzt, die jeweiligen angemeldeten Kämpferinnen hatten kurzfristig abgesagt, wurden wegen des Gewichtes hochgestuft oder Ähnlichem.
So blieben die Mädels (fast) unter sich.
Die Gewichtsklasse bis 44 kg war sogar nur mit zwei statt der gemeldeten vier Kämpferinnen besetzt, und auch nur, weil ich Chiara für diese (höhere) Gewichtsklasse zusätzlich gemeldet hatte. Zwar waren damit schon mal zwei Medaillen garantiert, aber es ist immer ärgerlich, wenn man keine „richtige Beute vor den Lauf“ bekommt. Es kam dann auch hier nur zu einem Duell, weil sich Angelina dabei leicht verletzte und nicht weiterkämpfen konnte. Ergo einmal Gold für Chiara Werner, einmal Silber für Angelina Lindenau, was soll`s.
Dafür ging es in der Gewichtsklasse darunter heiß her. Die vier gemeldeten Kämpferinnen ließen nichts anbrennen. Die Planung war jedoch - ich will es mal „ungeschickt“ nennen. Chiara musste ihre drei Kämpfe direkt hintereinander mit nur einer kurzen Pause bestreiten. Das führte dazu, dass sie zum Ende doch unkonzentriert wurde, den letzten Kampf gegen ihre frühere Vereinskameradin Alexa Frei verlor und so die Silbermedaille mitnahm.
Marlene Machineck verlor leider zwei ihrer drei Kämpfe, konnte sich mit dem gewonnen Kampf aber verdient Bronze sichern.
Bei diesem Turnier hat mir die Leistung von Marlene ganz besonders gut gefallen. Sie hat taktisch gut gekämpft und gezeigt, was sie dazugelernt hat.
Im Ganzen war es ein schöner Jahresbeginn.
Anmerken möchte ich hier, dass wir von der Firma „WW-Trans GmbH&Co.KG“ aus Biesenthal mit einem Fahrzeug unterstützt wurden. Herzlichen Dank dafür!
Ich denke, so kann es weiter gehen.
Olaf Werner
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Nachtrag ....
Am 29.November fand in Groß Schönebeck das traditionelle Anfängerturnier des SV Schorfheide statt.
Wir waren mit fünf Wettkämpferinnen dort. Die Halle ist zwar klein, aber für das Teilnehmerfeld ausreichend.
Unsre (diemal wieder ausschließlich) Mädels waren voller Erwartungen und sehr aufgeregt. Immerhin war es für einige das erste Turnier überhaupt, an dem sie teilnehmen wollten. Vier unserer kleinen Kämpferinnen wurden wegen der relativ geringen Teilnehmerzahl in einen gemeinsamen Pool eingeteilt, da sie auch alters- und gewichtsmäßig zusammen passten. die Regelauslegung ist bei solchen Events sehr offen...
So kam es dann auch, wie erwartet: die ersten vier Plätze teilten sie unter sich auf. Jolie, unsere Newcammerin gewann nur einen ihrer Kämpfe. Gegen die Mädels aus dem eigenen Verein musste sie sich noch geschlagen geben und kam damit auf den vierten Rang. auch Lucy-Ann hatte es noch schwer, konnte aber immerhin zwei Siege erringen und stand damit auf dem Treppchen über der Nummer 3.
Etwas abgeklärter und souveräner trat Vanessa auf. Sie hatte bereits das Flair auf Turnieren erlebt, war aber trotzdem sehr angespannt. Für sie blinkte dann die Silbermedaille auf der Brust.
Melissa, die bereits von früherer Kampferfahrung zehren kann, kämpfte gut und besiegte ihre Konkurrentinnen alle. Sie durfte mit gold nach Hause fahren.
In der kleineren Klasse trat Gina Marie an. Sie hatte starke Gegner und musste zwei Kämpferinnen den Vorrang lassen. Aber mit Bronze kann sie sehr zufrieden sein.
Ich habe mich gefreut, dass die Mädels aus dem im Training Erlenten viel mit in die Auseinandersetzungen nehmen konnten. Die Entwicklungen sind Erfolg versprechend. Ich denke, sie werden von Wettkampf zu Wettkampf besser werden.
Olaf Werner