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… hinüber in die u18 …
Der erste Wettkampf in diesem Jahr waren die Kodokan Open in Norderstedt. Ein Test unter besonders „erschwerten Bedingungen“ für unsere Aufsteiger.
Man könnte sagen, nun sind sie erwachsen, unsere zwei Ältesten Marlene Machineck und Chiara Werner. In der Altersklasse „unter 18“ (u18) angekommen, mussten sie sich neu beweisen. Und das taten sie!
Es lagen drei Tatamis, auf denen bei unserem Eintreffen schon Auseinandersetzungen im Gange waren. Im Verlaufe des Turniers hatte ich bemerkt, dass die Kampfrichterleistung auf Matte 1 an diesem Tage zumindest fragwürdig war …
Unsere sollte die letzte Gewichtsklasse sein, die es auszukämpfen galt und das war für Matte 3 geplant. Die Referees dort waren augenscheinlich sehr gut.
Dann wurden unsere Mädels ausgerechnet nach Matte 1 „verlegt“ – sehr schade! Dabei freuten wir uns schon, nicht auf dieser Matte kämpfen zu müssen.
Marlene hatte bis 44 kg keine Gegner und man schob sie deshalb in die Gewichtsklasse von Chiara (bis 48 kg) hoch. Die beiden weiteren Kämpferinnen im Pool waren in dieser Altersklasse schon jeweils ein und zwei Jahre zu Hause und unsere Mädels hatten entsprechenden Respekt.
Von Anfang an wurde deutlich, dass man die „Neuen“ nicht gewinnen lassen wollte.
Es kam zu vielen unberechtigten Punktevergaben zu unseren Ungunsten.
Letztlich wurden die Fights der Kämpferinnen aus Wüstems bei Frankfurt am Main und Norderstedt, dem veranstaltenden Verein, für uns alle als verloren gepunktet. Einzig der Kampf unserer Beiden gegeneinander war einigermaßen fair bewertet worden. Allerdings war der vorzeitige Sieg durch Chiara auch hier nicht berechtigt. Man kann nur hoffen, dass die Kampfrichter die Kämpfe ebenfalls kritisch nachbereiten. Ich stelle meine Videoaufzeichnungen gern zur Verfügung …
Unsere Kämpferinnen bewiesen einmal mehr, dass sie gut ausgebildet und technisch auf der Höhe sind. Die Videoanalyse deckte einige Schwächen auf, zeigte jedoch deutlich, dass bei reeller Bewertung drei der vier Kämpfe gegen die „alten Hasen“ von uns gewonnen worden wären.
So brachten wir diesmal zwar „nur“ eine Bronzemedaille mit nach Hause, stellten aber fest, dass „die Anderen“ auch nur mit Wasser kochen.
Der nächste Wettkampf kommt bestimmt!
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Neue Zahnschütze für unsere Ju-Jutsu-Kämpfer
Seit einiger Zeit sind unsere Wettkämpfer in Kategorien unterwegs, die auch eine gute bzw. sehr gute Ausrüstung erfordern. Deshalb freuen wir uns besonders, dass Herr Born, er ist Zahntechniker, sich bereit erklärt hat, professionelle Zahnschütze für die Kids anzufertigen.
Dazu waren alle in unserer Lindenberger Zahnarztpraxis um Gebissabdrücke zu nehmen.
Herr Born hat sehr gute Arbeit geleistet und gestern (25.01.2018) die Zahnschütze in den gewünschten Farben an die Kämpfer übergeben.
Herzlichen Dank für diese großzügige Spende!
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Unsere vier kleinsten Ju-Jutsu-Ka Alicia, Nico, Oskar und Niklas haben am 13.12.2017 beim Training mit Erfolg ihre erste Prüfung aus dem Kinderpass absolviert.
Die Kleinen dürfen ja nach der Prüfungsordnung erst mit sieben Jahren an der ersten wirklichen Prüfung zur gelben Spitze teilnehmen.
Die vier kleinen Kämpfer haben im Vorfeld mit Spaß und Eifer trainiert und konnten souverän die geforderten Elemente aus der Bewegungslehre sowie aus dem Technikteil vorzeigen.
Habt ihr gut gemacht tolle Leistung! Weiter so!
Michael
Co-Trainer
Am 16.12.2017 stellten sich neun Ju-Jutsu-Kinder des TSV Lindenberg 1994 e.V. und zwei erwachsene Ju-Jutsu-Ka der SG Rot-Weiß Neuenhagen e.V. (als Gäste) nach intensiver Vorbereitung der zweiten Vereinsprüfung 2017 in Lindenberg.
Alle Prüfungsteilnehmer glänzten mit guten und sehr guten Leistungen, sowohl in den Ausführungen, wie auch in der Vielfältigkeit der Techniken. Für alle ein gelungener Abschluss des Trainingsjahres - für unseren jüngsten Prüfling ein tolles selbst bereitetes Geschenk zum 7. Geburtstag.
Macht weiter so! Wir sehen uns beim Training, oder spätestens zur nächsten Prüfung!
Allen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Jahr 2018!
Ingo Weber
Kindertrainer
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Liebe Vereinsmitglieder, lieber Vorstand, liebe Eltern!
Das Jahr neigt sich dem Ende und die Wettkämpfe 2017 sind Geschichte. Um Euch einen (kleinen) Überblick über die Leistungen der Kinder-, Jugend- und Wettkampfgruppe unserer Abteilung zu verschaffen, habe ich die unten befindliche Statistik erstellt.
Und ich möchte Danke sagen an jene, die uns das Ganze Jahr über unterstützt haben:
- die Trainer Eik Miersch, Ingo Weber, Laura Engler und unseren Co-Trainer Michael Graske
- die (immer fleißigen) Eltern natürlich
- die Firma WW-Trans, von der wir zweimal jährlich einen Kleinbus bereitgestellt bekommen
- die Erwachsenengruppe Ju-Jutsu, ohne die das japanische Turnier nicht zu stemmen wäre
- der Vereinsvorstand
Dadurch waren viele gute und auch sehr gute Leistungen im Wettkampfbetrieb, aber auch im Breitensportbereich möglich!
Es ist eine Entwicklung über die Jahre, die mich glücklich macht. Allerdings wünsche ich mir für das kommende Jahr, dass der Talenteförderung in unserem Verein ein größerer Stellenwert eingeräumt wird.
In diesem Sinne ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr!
Olaf Werner
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Der letzte Wettkampf im Jahr war noch einmal ein Höhepunkt!
Nicht nur für die Mädels und mich, auch für unseren Verein. Der TSV Lindenberg hat wieder deutlich gezeigt, dass in Brandenburg ein gutes Ju-Jutsu gelehrt wird…
Im freitäglichen Autobahn-Wahnsinn fuhren wir am 08.12. mit drei Kämpferinnen nach Oldenburg. Das Turnier war gewohnt ausgezeichnet organisiert und das Wiegen am Freitagabend ging schnell genug, um noch auf den Weihnachtsmarkt nach Hude zu fahren. Bei Glühwein, ein paar Naschereien – und Schnee - konnten wir das weihnachtliche Treiben genießen. Dem Ablauf nach sollten unsere Kämpferinnen am Samstag erst gegen Mittag starten, also konnten wir ausschlafen.
Wie geplant, waren wir gegen 12:00 Uhr an der Reihe.
Chiara Werner (bis 48kg) musste als erste auf die Matte. Es war ein kurzer Kampf. Nach drei machtvollen Angriffen im Part 1 gelang Chiara ein Wurf mit anschließender Festhalte nebst Armhebel und die Auseinandersetzung wurde mit Full Ippon vom Kampfrichter beendet. Marlene Machineck (bis 44kg) hatte danach ihren ersten Auftritt. Die Gegnerin war etwas kleiner und kräftiger. Trotzdem konnte Marlene ihre Stärken im Part 1 ausspielen und einen Punktevorsprung herausarbeiten, der ihr letztlich den Sieg garantierte.
In ihrem zweiten Kampf stand Chiara ihrer ehemaligen Vereinskameradin Jolie gegenüber. Jolie konnte sogar anfangs leicht in Führung gehen, hatte aber noch nicht die Mittel, um Chiara zu gefährden. Das Resultat war wie im ersten Kampf „Sieg durch technische Überlegenheit“. Auch Marlene konnte durch ihre im laufenden Jahr entwickelte Aggressivität den zweiten Kampf ungefährdet mit Full Ippon vorzeitig gewinnen und dadurch Kraft sparen.
Im dritten Gefecht traf Chiara auf eine alte Bekannte. Allerdings hatte die sich, wider Erwarten, nicht wirklich weiter entwickelt, so dass auch dieser Fight sehr schnell zu Ende war: technische Überlegenheit. Marlenes dritte Gegnerin macht es ihr ziemlich schwer. Bis zur Hälfte der Zeit konnte keiner einen Vorteil erkämpfen. Doch dann machte sich die Erfahrung bezahlt und Marlene setzte einen Wurf durch, der ihr auch den Sieg brachte.
Chiara war mit ihrem Pool bereits durch und hatte alle Kämpfe gewonnen. Nun wollte Marlene, die eine Gegnerin mehr im Pool hatte, es ihr auch im vierten Fight gleich tun! Die Niederländerin machte es Marlene nicht leicht. Sie führte bis zur Hälfte des Kampfes. Dann zog Marlene mit starken Angriffen und einem Wurf jedoch davon.
Beide, Marlene und Chiara, haben dieses Jahr letztmalig in der Altersklasse u15 gekämpft und sich daraus standesgemäß mit Gold verabschiedet! Ab 2018 wird dann in der AK u18 gekämpft – ein erneut schwerer Einstieg!
Jetzt wurde der Pool von Leoni Miersch (bis 63kg) aufgerufen. Sie kämpft im ersten u15-Jahr und hatte das Pech, dass alle drei Gegnerinnen kurz vor dem Sprung in die u18 standen und damit etwa zwei Jahre älter waren. Das zeigte sich auch in den drei Kämpfen. Leoni konnte trotzdem zwei Kämpfe über die gesamte Zeit gehen und vorzeitige Siege ihrer Gegnerinnen verhindern. Im dritten Fight stand sie dann der erfahrenen Deutschen Meisterin in dieser Alters- und Gewichtsklasse gegenüber. Das war der einzige Kampf, den sie vorzeitig verloren geben musste. Ihr blieb leider nur der undankbare vierte Platz.
Die Wettkampfplanung für 2018 ist fertig, doch zunächst freuen wir uns jetzt erstmal auf Weihnachten.