Das 2. Nikolausturnier in Schönebeck an der Elbe am 03. Dezember war richtig gut organisiert.
Wir vom TSV Lindenberg waren das erste Mal dort und sehr positiv überrascht.
Alle Starterlisten wurden über einen Hotspot bereitgestellt, so dass das Gedränge an den Aushängen entfiel. Auch das „Drumherum“ war ansprechend. Sehr gute Versorgung und sogar der Kaffee hat geschmeckt.

Zum Einmarsch hat eine „japanische“ Trommlergruppe einen passenden Rahmen geschaffen.
Auch in der Pause spielten sie noch einmal auf – sehr eindrucksvoll!

Von den sechs gemeldeten Mädels konnten leider nur vier mitfahren, da zwei krank geworden sind.
Die vier zeigten jedoch wieder, woher sie kommen!
Da es sich um eines der kleineren Turniere handelte (nur etwa 120 Kämpfer), waren die Pools auch recht klein. Maximal drei Kämpferinnen je Alters- und Gewichtsklasse bei den Mädels.
Die Jungen waren naturgemäß stärker besetzt, allerdings haben wir leider keine…

Leoni (Miersch), die eigentlich noch in der Altersklasse u12 kämpft, wurde in die u15 geplant und hatte dadurch zwei Gegnerinnen. In der u12 wäre sie allein gewesen… Allerdings musste sie auch nach den Regeln der u15 kämpfen, die ja bereits würgen dürfen. Aber ab dem nächsten Jahr ist sie ohnedies u15-Kämpferin. Den ersten Kampf gewann Leoni trotzdem souverän. Besonders im Part 1 konnte Leoni ausgiebig punkten. Im zweiten Kampf ging es gegen eine erfahrene Kämpferin aus Zeitz, bei der sie noch nicht die richtigen Mittel fand und 14:0 verlor. Zweiter Platz und damit Silber – gute Leistung!

Lucy-Ann (Muchow) konnte sich gegen die beiden Kämpferinnen in ihrem Pool zwar noch nicht siegreich behaupten, kämpfte jedoch beherzt, ging in der zweiten Auseinandersetzung sogar über die gesamte Zeit und verhinderte ein „full House“ durch die Gegnerin (Sieg durch technische Überlegenheit).
Auch Lucy wird von Wettkampf zu Wettkampf besser. Sie hat sich ihre Bronzemedaille redlich erkämpft.

Melissa (Thäle) gefiel mir auf diesem Turnier am besten. Zwar verlor sie den ersten Kampf gegen eine überlegene Zeitzerin vorzeitig, muss sich aber mit ihrer Leistung nicht verstecken. In der zweiten Auseinandersetzung befolgte Melissa strikt meine taktischen Anweisungen und dominierte ihre Kontrahentin mit sauberen Atemis (Schlägen und Tritten), einem entschlossenen Wurf und der anschließenden Festhalte, die ihr die „technische Überlegenheit“ (14:0) brachte.
Auch sie nahm Silber mit nach Hause.

Chiara (Werner) war in einem Zweierpool bis 40kg gesetzt. Das ist eigentlich nicht ihre angestammte Gewichtsklasse. Daher meldete ich sie in der bis-44kg-Klasse nach.
Zunächst startete sie mit zwei Kämpfen in der 44er. Erwartungsgemäß gewann sie beide Kämpfe souverän, einen davon vorzeitig mit „full House“ (14:0), den anderen mit 10 Punkten Vorsprung.
Auch in der 40er Klasse ließ sie gegen die im ersten Jahr in der Altersklasse u15 gesetzte (nicht desto weniger gute) Kämpferin aus Basdorf nichts anbrennen und gewann den Hinkampf mit „full House“. Im Rückkampf hatte sich ihre Gegnerin besser auf Chiara eingestellt und schaffte es, über die gesamte Kampfzeit (2 Minuten) zu gehen, verlor letztlich jedoch trotzdem. Damit 2 x Gold für Chiara.

Vier Kampfkatzen und fünf Medaillen. Was will man mehr?
Und die gute Organisation ließ uns sogar noch rechtzeitig zu unserer Weihnachtsfeier in Lindenberg erscheinen.

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