Am Samstag den 16.04.2011 fand wieder einmal ein vom Brandenburgischem Ju-Jutsu Verband in Brandenburg a.d. Havel organisierter Bundeslehrgang statt. 

Referent dieses Lehrgangs war Sascha Vetter, 5. Dan Ju-Jutsu, 1.Dan Judo, Trainer für Escrima und Duo-Weltmeister 1998 Herren. Das Thema des Lehrgangs waren Stockkampf und Schenkelwurf.

Nach einer freundlichen Begrüßung ging es um kurz nach 10:00 Uhr los. Wir erwärmten uns mit leichtem Bodenrandorie und gingen daraus zu einigen Techniken aus der Guard-Position über. Nachdem alle merklich warm waren und auch schon die ersten Köpfe rauchten „… hä ? wie kommt Sascha da in den Hebel rein??? Bei mir entsteht nur ein Knoten!…“ , ging es dann erst richtig los.
Wie funktioniert ein Schenkelwurf? Das Thema Schenkelwurf war, wie erwartet, zwar keine leichte Kost, doch auch nicht unbekömmlich. Wieder einmal die Erfahrung zu machen, man kann Jemanden mit ein und demselben Wurf auf ganz unterschiedliche Weise werfen, muss es aber nicht war schlussendlich für viele eine Erleichterung und für uns Alle eine Bereicherung. Dabei haben alle unsere Vorübungen wohl eher so ausgesehen, als ob sich zwei Störche mit verhakelten Beinen bekriegen. Mal klappte es dann mit dem Wurf und man flog erstaunlich gut, mal landete man zusammen als Knäuel am Boden. C’est la vie!

Nach zwei Stunden legten wir dann eine kleine Mittagspause ein. Danach ging es mit dem Stock weiter. Zum Beginn, na klar, immer erst einmal wieder warm machen und ein, zwei kleine Spielchen. In diesem Fall: sich gegenseitig auf die Fingerchen hauen. Denn wenn der Gegner den Stock nicht mehr halten kann, na wer ist dann im Vorteil? Richtig, Wir!
Spaß beiseite: Nach ein paar Runden 1:1 und 2:2 (1 bzw. 2 Schläge des Gegners, die Ich abwehre und dann kontere und dann umgekehrt) ging es dann um Varianten des Blockens mit dem Stock und anschließenden Hebeln zur Entwaffnung. Um nicht zu viel zu sagen: es gibt wie bei allen Ju-Jutsu Techniken eine unglaubliche Vielzahl von Möglichkeiten.

Damit war dann um 14:00 Uhr auch schon wieder Schluss und nach dem Abgrüßen, gefolgt von einigen Fotos zur Erinnerung natürlich, konnten wir alle mit neuen Erfahrungen die Heimfahrt antreten.
Unser Verein war mit fünf Mann gut vertreten und mehr als die achtundzwanzig Teilnehmer insgesamt hätten in der zwar nicht kleinen Halle beim Werfen und Stockkampf doch zu Problemen geführt.

Die Bilder folgen natürlich in Kürze und wer will kann auch die Videomitschnitte haben.

Alexander Knospe

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