Am Mittwoch, den 04.04.2018 hatten mich die Erzieher der Ferienspiele der Grundschule Klosterfelde als Referenten eingeladen. Ab 09:30 Uhr sollte ich mit ca. 15 Kindern der 3. und 4. Klassenstufe einen Kurs zur Gewaltprävention durchführen. Es war eine bunt gewürfelte Gruppe aus fünf verschiedenen Schulklassen, die mich erwartete. Die Vorbereitung war, wie immer, recht umfangreich.

Wochen zuvor hatte ich den Lehrern der Grundschule bereits mein Konzept vorgestellt, die wiederum bei den Eltern um Sympathie warben.

Diesmal nahm ich die Hilfe der Freunde von www.kinderstarkmachen.de in Anspruch, die mir einen Karton mit viel Material für Kinder und Eltern zusandten.

Mit viel Musik zur Bewegung, Kaugummis zur Konzentration, Luftballons und Flipchart ausgerüstet begannen die Kinder und ich den Tag. Zur Verstärkung hatte mich meine Tochter Chiara begleitet, die während des Kurses auch die Profifotografin sein durfte.

Sehr viele Themen wurden beackert:

Was ist Freundschaft? Was ist Angst? Was ist Notwehr? Ist Sucht gut? Und noch viel mehr. Ein Highlight war der „heiße Stuhl“. Eine Form des praktischen Trainings zum Verständnis von Empathie.

 

Überhaupt zog sich dieser Begriff durch den gesamten Lehrgang.

Sehr viel wurde von den Kindern selbst erarbeitet. Besonders lustig ging es während der „künstlerischen“ Beschäftigung zu. Die Kids malten in Gruppen eine lebensgroße Figur auf eine Tapetenbahn und zeichneten dann die „Wehtu-Punkte“ ein. Anschließend erläuterten die Gruppen selbstbewusst, was sie dazu bereits an Wissen hatten.

Alle waren mit Feuereifer dabei, als sie ihre Stimme entdeckten und wunderten sich, welche Macht sie haben kann. Die Schüler lernten etwas über ihre körperlichen Möglichkeiten gegen Größere und konnten am Schlagpolster ausprobieren, was geht und was eben nicht geht.

Zum Abschluss erhielten alle noch ein T-Shirt von Kinder-stark-machen, einen Kalender und viel Material zum Kurs aus dem Bereich „Nicht mit mir!“.

Das Wissen um die Gefühle der Anderen bildet die Grundlage für eine gesunde Sozialisation. Die Gegenwart dieses Wissens im Gedächtnis muss immer wieder angeregt werden. Dafür war dieser Kurs ein gutes Mittel. Gegen 15:00 Uhr verabschiedeten wir uns von den Kindern und ich bin zuversichtlich, einen Beitrag geleistet zu haben.

Mein Lebensmotto „Kinder sind nie schuld!“ habe ich versucht, mit diesem Lehrgang praktisch umzusetzen. Es hat mir wieder sehr großen Spaß gemacht!

 

Olaf Werner

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